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29.03.2024

Aktuelles

21.03.2012 - Die Kröten wandern wieder



Wenn die Nächte im März wärmer werden, erwachen Kröten, Frösche und Molche aus ihrer winterlichen Kältestarre. Sie machen sich dann auf den Weg zu ihren Laichgewässern.  Dabei müssen sie oft Straßen überqueren, die für sie eine große Gefahr darstellen. Um nicht zu "Verkehrsopfern" zu werden, gibt es in der Region viele Möglichkeiten, wie den Amphibien eine sichere Heimreise ermöglicht werden kann...

Sobald die Temperaturen steigen und die Luft feucht ist - gerne auch bei Nieselregen - starten die Amphibien ihre Wanderung. Sie kehren zum Laichen immer an den Ort zurück, an dem sie selbst aufgewachsen sind. Dabei legen sie zum Teil Strecken von bis zu 3 km zurück. Bei den Erdkröten als Amphibie des Jahres 2012 kann man eine besondere Verhaltensweise erkennen: Einige Krötenweibchen tragen ihre männlichen Partner sogar einige Streckenteile auf dem Rücken zum Laichgewässer.

Aus dem Laich entwickeln sich anschließend die Kaulquappen. Bei der Metamorphose wandeln sich die an das Unterwasserleben angepassten Kaulquappen zu Landbewohnern um. Im Spätsommer sind die Jungtiere dann soweit die Landlebensräume wie z. B. Wälder und Hecken zu bevölkern und wandern dorthin ab.



Um die Amphibien vor dem Straßentod zu bewahren, gibt es verschiedene Maßnahmen, wie etwa Krötenzäune an den Übergängen von Straßen. Die Zäune sind an einigen Stellen mit Eimern versehen, in welche die Amphibien auf ihrer Wanderung fallen. Anschließend können Helfer sie sicher über die Straße tragen. Vielerorts finden sich auch Straßenschilder, die auf die Wanderwege der Kröten hinweisen. Achten Sie auch in der Dämmerung und Nachts auf wandernde Kröten im Straßenverkehr. Versuchen Sie Strecken zu meiden, auf denen bekanntermaßen viele Kröten wandern. So leisten Sie einen Beitrag zum Erhalt dieser Arten.

Weitere Informationen finden Sie hier beim NABU




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