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31.05.2012 - Wenig Wasser in den drei Flüssen...
Das Frühjahr geizte nicht nur mit Sonnenschein, sondern auch mit Regen. Von lokalen Gewittern abgesehen, fiel in den meisten Teilen des Steinfurter Landes in den Monaten März bis Mai deutlich weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt. Die Folgen sind in der Natur sichtbar. Der Pegelstand der Ems bei Greven ist auf unter einem Meter gefallen. Nicht nur Kanufahrern macht dies Probleme. Auch Fische und andere Wasserorganismen leiden unter einem niedrigen Wasserstand, besonders dann, wenn gleichzeitig hohe Lufttemperaturen das Wasser erwärmen und der Sauerstoffgehalt sinkt.
Auch die Landwirtschaft wartet dringend auf Regen. Vor allem die Sandböden im Steinfurter Land haben nur ein geringes Speichervermögen. Die Getreidearten außer Mais haben derzeit zu Beginn der Kornreife einen hohen Wasserbedarf.
Den Wiesenvögeln in den Feuchtwiesengebieten macht der fehlende Regen ebenfalls zu schaffen. Sie brauchen einen weichen Boden, in dem sie nach Nahrung stochern können.
