LogoLogo
25.04.2024

Aktuelles

11.07.2012 - Libellen in Hülle und Fülle


Der Hochsommer ist die Hauptflugzeit für Libellen. An gut besonnten Ufern von Ems, Vechte und Steinfurter lassen sie sich derzeit bei warmen Wetter gut beobachten.


Zu den häufigsten und farbenprächtigsten Arten gehört die Gebänderte Prachtlibelle.  Wegen ihres Aussehens und der an einen Schmetterling erinnenden Flugweise ist sie unverkennbar.
Die Männchen haben einen schillernd dunkel-blaugrün gefärbten Körper. Die durchscheinenden Flügel haben eine schwarzblaue Binde. Die Weibchen sind metallisch grün bis bronzefarben gefärbt mit grünlich getönten Flügeln.

Ebenfalls häufig ist die Blaue Federlibelle. Sie gehört zu den Schlanklibellen und ist sehr zart gebaut. Die Männchen sind bläulich gefärbt, die Weibchen beige-braun. Zur Paarung bilden die Partner ein Paarungsrad. Die Eiablage erfolgt im Tandemflug. Dabei werden die Eier in Wasserpflanzen wie Teichrose oder Laichkraut eingestochen.

Deutlich seltener ist die Keiljungfer. Sie gehört zu den Großlibellen und fliegt recht früh im Jahr. Im August trifft man nur noch einzelne Exemplare an. Wie bei allen Libellen entwickeln sich die Larven im Wasser. Bei der Federlibelle dauert es ein Jahr, bei der Keiljungfer bis zu vier Jahren, bis die fertige Libelle schlüpft. Besonders bei Großlibellen findet man die leeren Larvenhüllen (Exuvien) oft an Pflanzenstängeln die aus dem Wasser ragen.



Euro/Leader
Kreissparkasse Steinfurt

 


Biologische Station
Kreis Steinfurt e.V.


in Kooperation mit:

Logo Münsterlandportal