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28.04.2024

Wentruper Berge

Sandsegge, Sandstraußgras, Sandrapünzelchen. Der Name einiger typischer Pflanzenarten in den Wentruper Bergen ist Programm. Denn die "Püppkesberge", wie sie auch genannt werden, sind Grevens größter Sandkasten. Um mehr als 20 Meter überragen einzelne Dünen die Umgebung, so hoch wie nirgends sonst im Kreis Steinfurt. Die Wentruper Berge sind bis Mitte des 19. Jahrhunderts immer wieder auf Wanderschaft gegangen. Erst die Aufforstung mit Kiefern hielt den Sand fest und unterband weitere große Sandverwehungen.

 

Bemerkenswert ist vor allem der Wald aus alten Eichen und Birken, der von Natur aus auf Sanddünen stockt und mehr als die Hälfte der Wentruper Berge bedeckt. Alte Eichen - Birkenwälder sind besonders schützenswert. Langfristig soll deshalb ein Laubwald aus Eichen, Birken und Buchen die Kiefern in den Wentruper Bergen ersetzen. Der Sturm „Kyrill“, dem viele Kiefern zum Opfer fielen, hat diese Entwicklung beschleunigt.

Auch die ehemalige offene Dünenlandschaft wird stellenweise rekonstruiert. Auf einer kleinen Fläche in den Wentruper Bergen wurde der Oberboden abgeschoben. Hier können sich typische Dünenpflanzen ansiedeln. Damit die Fläche offen bleibt und nicht von Brombeeren und Baumjungwuchs überwuchert wird, finden zwei- bis dreimal im Jahr Pflegeinsätze mit ehrenamtlichen Helfern statt.

Die Wentruper Berge sind ein wichtiges Naherholungsgebiet für Greven. Durch das Gebiet führt ein 2,5 Kilometer langer, besonders für Kinder geeigneter Naturlernpfad. Zu ihm gibt es eine Broschüre, die hier heruntergeladen werden kann.

 

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